Kopfkino

Veröffentlicht am Kategorisiert in Kapitel6, Tagebuch Verschlagwortet mit ,

Kopfkino kennen wir alle – können wir auch alle.
Vor allem die Negativ-Filme, die Horrorszenarien und Schreckensgespenster laufen gut, bei mir jedenfalls. Das sind sozusagen Selbstläufer. Vorstellungskraft ist also vorhanden und auch gut ausgebaut.

Mit den freudigen Vorstellungen, den „Glücksfilmen“ tue ich mich deutlich schwerer, dabei müssten doch eigentlich genauso gut funktionieren! Ich bekomme es schon manchmal hin, mir was Schönes auszumalen, nur viel seltener als Negativ-Sachen.
Das fand ich sehr schade, und ich habe angefangen, schöne Filme in meinem Kopfkino zu üben. Es ist anstrengend, aber es geht, mit der Zeit sogar immer besser, und mittlerweile habe ich einen kleinen Fundus, den ich in anstrengenden Situationen abrufen kann.
Wenn ich im MRT liege, beim Arzt warte oder wenn ich den Horrorfilm in meinem Kopf unterbrechen will. Ich liebe es, mich an einen schönen Strand zu „beamen“, wo alles perfekt passt! Sonne, aber nicht zu heiß, Wind, aber nicht zu heftig, Meerwasser, aber nicht zu kalt…..und ich lade mir dazu ein, wen ich will. Oder auch niemanden. Herrlich 🙂

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